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Zisterzienserweg |
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Zisterzienserweg durch Schlesien
Eine Reise auf dem Zisterzienserweg bedeutet nicht nur die Besichtigung der Zisterzienserklöster, sondern auch eine besondere Tour in die Vergangenheit, voller Reflexion über das geistige Leben nahe der Natur, das sich so sehr von unserem heutigen Leben unterscheidet. Das Kennenlernen des Reichtums des Zisterziensererbes wird dem gegenwärtigen Menschen ermöglichen, sein Wissen über die europäischen Wurzeln zu vertiefen und gibt Inspiration zum Schaffen der Gegenwart und Zukunft. (Quelle: http://www.szlakcysterski.org)
Klöster, einige Kirchen und jetzige Zisterzienserpfarren in Ober- und Niederschlesienhttp://www.szlakcysterski.org
Die Stiftung der Zisterzienserabtei Heinrichau fand in den Jahren 1222-1228 statt. Der offzielle Stifter war Heirich der Fromme. Der heute bestehende Klosterkomplex Heinrichau entstand in den Jahren 1682-1685, Gegenwärtig befindet sich in den Räumen eine Filiale des Priesterseminars der Erzdiözese Wrocław - und seit 1993 das gemeinschaftliche Noviziat der Zisterzienser in Polen, sowie das St.Hedwis-Fürsorgeheimder Caritas und die Katholische Allgemeinbildende Oberschule, welchen den Namen des seligen Edmund Bojanowski trägt. Einige Säle können als Visitenkarte des Klosters bezeichnet werden. Der Eichensaal ist für Besucher zugänglich gemacht worden. Der Purpursaal dient dem Empfang würdevoller Gäste. Im Refektorium befindet sich ein dekorativer, mehrfarbiger Rokoko-Ofen, dessen jede einzelne Kachel handgemalt ist, sowie Eichenbänke aus dem XVIII. J.h. Die Seminar-Kapelle ist mit Renaissancetäfelungen ausgestattet. Das ganze Objekt wird von einem barocken Park (1701-1717) - der auch Abteigarten genannt wird - umschlossen, in dessen Mitte der Sommerspeisesaal der Äbte steht.
Das Generalkapitel der Zisterzienser beauftragte im Jahre 1238 die Äbte von Mogiła und Sulejów, das für ein neues Kloster bestimmte Land im Orte Woszczyce zu besichtigen. Das Kloster in Rudy, am Fluß Ruda entstand aus unbekannten Gründen auf einem Handelsweg der Diözese Breslau. Der Standort für das neue Kloster wurde von den Mönchen in Jędrzejów gewählt. Als Stifter wird der Herzog von Oppeln Wladilaus angesehen. Das ehemalige Zisterzienserkloster ist heute Eigentum der Diözese Gliwice. Gegenwärtig befindet es sich in der Phase des Wiederaufbaues und Rekonstruktion. Zu diesem Zweck wurden Geldmittel zugesprochen. Von den ersten Gebäuden ist nicht viel erhalten geblieben. Es ist im Zustand einer Ruine und besteht aus dem eigentlichen Kloster und dem hin zugebauten Haus des Abtes. Das Ziel des Aufbaues ist die Errichtung eines Formations-und Bildungszentrums der Diözese Gliwice. Die Kirche "Aufnahme Mariens in den Himmel" ist seit 1995 das Diözesan - Sanktuarium der Muttergottes von Rudy. Sie gehört zu den wertvollsten Architekturdenkmälern der Diözese. Beachtungswert ist die barocke Marienkapelle mit dem wundertätigen Bild der Muttergottes von Rudy. Es stammt aus der Hälfte des XV. J.h. Das Innere der Kapelle ist reich mit Polychromien geschmückt. Der Eingang wird von einem kunstvollen Gitter geschlossen, welches von einem Ratiborer Meister im Jahre 1687 hergestellt wurde. In der St. Nepomucks-kapelle blieb eine Stuckverzierung erhalten - in der Heilig-Kreuz-kapelle eine Polychromie von 1775 - ein Werk von F.A. Sebastini.
Am Anfang des XIII Jahrhunderts gehörte Ząbkowice dem Geschlecht Pogorzelec. Sie stifteten dort das Kloster der Regulären Kanoniker des hl.Augustinus aus Wrocław. Inneren Problemen zufolge kam es im Jahre 1240 zur Schließung des Augustinerklosters und am 7.Januar 1246 trafen hier die Zisterzienser aus Lubiąż ein. Die Augustiner versuchten das Kloster wieder in ihren Besitz zu bringen. Der Streit wurde durch einen päpstlichen Legaten zu Gunsten der Zisterzienser beigelegt. Papst Innocent IV bestätigte am 15.Juli 1251 die Übernahme des Klosters, so wie auch am 14.Mai 1262 sein Nachfolger, Papst Urban IV. Sobald begannen die Zisterzienser mit dem Bau der Klosterobjekte sowie der Kirche nach eigenen Regeln. Die Schutzpatronin verblieb die allerseligste Jungfrau Maria, was übrigens auch zu ihrer Tradition gehörte. Der bis in unsere Zeit erhaltene Sitz des Abtes entstand in den Jahren 1683/85 als Anbau und Verlängerung des Nordflügels des Klosters. Heute befindet sich darin eine Filiale des Staatlichen Archivs Wrocław. Im Repräsentationssaal der Appartamente des Abtes befinden sich im Gewölbe Fresken mit dem Wappen der Abtei. An der Wand des Treppenhauses ist eine Kartusche mit dem Wappen der Abtei.
Das erste Kloster der Benediktinerinnen in Trebnitz stiftet Henryk der Bärtige am 28.Juni 1202. An dieser Stiftung, besonders aber an der Initiative dieses Unternehmens war wohl auch Herzogin Hedwig beteiligt. Sie wandte sich auch hilfesuchend an die Verwandten und hatte wahrscheinlich auch Einfluss auf die Auswahl der ersten Nonnen.
Der Initiator der Klosterstiftung in Leubus war im Jahre 1175 Herzog Boleslaus der Hohe. Er ließ die grauen Mönche aus Pforte a/d Saale herbeiführen und wollte mit ihrer Hilfe die Ideologie und politische Position der Kirche stärken. Die Zisterzienser kamen im Jahre 1163 nach Leubus . Andere Quellen geben schon das Jahr 1150 an. Sie wurden die Nachfolger der dort ansässigen Benediktiner. Zur ersten Ausstattung gehörten Leubus mit der St. Johanniskirche, dazu kamen Gewinne von Märkten, Wirtschaften, Mühlen, Flößen der Oder, Fischfangrechten, Meierhöfen und Zehnten. Der Besitz des Klosters erweiterte sich systematisch. Alle Dörfer, den Mönchen zugehörig, lagen auf fruchtbarem Boden und enthielten auch Bodenschätze. Die St. Bartholomäus-Klosterkirche wurde zur St. Hedwigs-Basilika erhoben. Auch die Kirche ist eines der zwölf größten Baudenkmäler des XIII. J.h. in Mitteleuropa. Vom Spätromanischen Bau des XIII. J.h. sind nur Grundmauern und die Krypta des hl. Bartholomäus unter dem Presbyterium verblieben. Mit der Krypta verbunden ist ein Lapidarium in welchem sich zahlreiche Skulpturfragmente und architektonische Details befinden. Das Innere der Kirche zieren: Der Hochaltar aus dem XVIII.J.h mit Figuren von F.J. Mangoldt und Bildern von F.K. van Bentum; der Seitenaltar mit dem Bild ''Jesus segnet die hl. Hedwig'' - aus der Hälfte des XVIII. Jh.; die Grabmäler im Presbyterium Herzogs Heinrichs des Bärtigen (gest. 1238); des Großmeisters der Kreuzritter Konrad von Feuchwangen (gest.1269) und das Davids-Portal aus den zwanziger Jahren des XIII. J.h. in der Nord-Westwand der Kirche. Letzteres war vermauert und wurde im Jahre 1935 wiederentdeckt. Aufmerksamkeit gebührt auch zwei Kapellen: Die St Hedwigskapelle mit dem Sarkophag der Heiligen aus dem Jahre 1680 - eines der bedeutendsten Werke von J.F. Mangoldt. Rund um den Sockel des Sarkophags stehen Heiligenfiguren. In der Kapelle befinden sich Barock-Altäre, und die sog. Polnische Kanzel an der Wand, sowie eine Gedenktafel zur Erhebung Kardinal Wojtylas auf den Stuhl Petri. Erwähnenswert auch ein gotisches Kruzifix mit der Figur des Gekreuzigten. In der zweiten Kapelle befindet sich die Grabes-Tumba der hl. Hedwig aus dem XVII. J.h.
Das Datum der Stiftung des Klosters geht in Hälfte des XIII Jahrhunderts zuruck Nach einer Urkunde des Jahres 1242 schenkte Herzogin Anna, die Witwe Heinrichs des Frommen den tschechischen Benediktinern aus Opatów das Waldgut Cremebor. In weltlichen Angelegenheiten sollte das Kloster dem Herzog unterstehen, in geistlichen dem Bischof von Breslau. Diese Voraussetzungen und schwerwiegende Probleme bei der Organisation des Klosters führten 1289 zu einem Verzicht dieser Schenkung. Das Kloster bildet einen unvollendeten Komplex , denn der Westflügel wurde nicht realisiert. Erhalten blieb nur ein Fragment des linken Flügels mit der gotischen Fraternie aus der Hälfte des XV. J.h. Der Klosterkirche der gnadenreichen Jungfrau Maria wurde 1998 der Titel einer niederen Basilika verliehen. Die Weiheformel wurde geändert und von da an in ''Aufnahme der Jungfrau Maria in den Himmel'' umbenannt. Die zweitürmige Fassade der Basilika ist faszinierend. Die Türme wurden im Jahre1735 dazugebaut. Der Hochaltar,das Gestühl und das Orgelprospekt stimmen mit der Architektur des Gotteshauses völlig überein. Das Innere der Kirche beeindruckt mit einer Reihe monumentaler Malerei.
Ursprünglich gab es in Bardo nur eine kleine hölzerne Kapelle. Dann wurde eine kleine gemauerte - die sog. ,,polnisch- tschechische" Kirche errichtet. Etwas später kam eine zweite, nicht viel grössere - die sog. ,,deutsche" Kirche hinzu. In den Jahren 1686 - 1704 wurde anstelle der beiden kleinen eine grosse Barock-Kirche aus Stein gebaut. In dieser, bis heute erhaltenen Kirche, befinden sich zehn Altäre mit herrlichen Bildern. Das Bild ,,Die Heimsuchung Mariens", welches sich im Hauptaltar befindet, wurde von dem bekannten niederschlesischen Maler Michael Willman gemalt. Sehenswert in dieser Kirche sind ausserdem die schöne Barock-Kanzel aus dem Jahre 1696 und die alte, aus dem Jahre 1759 stammende, fünfzigstimmige Orgel. Der Kostbarste Gegenstand in Wartha ist jedoch die hölzerne Figur der Mutter Gottes im Hauptaltar stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist das älteste romanische Schnitzwerk in Niederschlesien. Die 43 cm hohe Figur ist aus Lindenholz gefertigt.
Bis in die heutige Zeit blieben drei Flügel des Klosters in einfacher Architektur erhalten. Der West- und Südflügel haben zwei Stockwerke. In den Jahren 1833/34, nach der Kassation des Klosters wurde der Ostflügel abgerissen. Es blieb nur der Kreuzgang mit der Sakristei und die mittelalterlichen Steinmauern. Modernisierungen des Gebäudes wurden im Jahre 1860 und dann am Anfnag des XX. J.h. durchgeführt. Sie ist heute röm.-kath. Pfarrkirche der Allerseligsten Jungfrau Maria und dem hl. Jakobus geweiht. Die innere Ausstattung der Kirche ist im Barock- und Regenzstil. Der Hochaltar in der Apsis des Presbyteriums wurde 1740 in der Werkstatt des Michael Kossler in Niemodlin gebaut. Linkliste Zisterzienserklöster im deutschsprachigen Raum: http://www.orden-online.de/linkverzeichnis/index.php?cat=73 |